Lichter Agora: Hyper, Hyper II
The Truth Is Out There – Connections and Disconnections between Truth and Reality
Vereinfachende Welterklärungen stehen nicht erst seit Pegida, AfD und Donald Trump hoch im Kurs. Die Frankfurter Gesellschaftswissenschaftler Dr. Endre Dányi und Sebastian Schindler (Exzellenzcluster „Normative Orders“) analysieren Verschwörungstheorien und ihre Anziehungskraft auf Individuen und Gesellschaft (in englischer Sprache):
Does everything connect? Conspiracy theories suggest so, but so do many social scientific approaches. Sociologist Dr. Endre Dányi suggests the main challenge is whether we can distinguish between different kinds of connections. Why do we tend to perceive reality as disconnected from truth? Taking inspiration from Hannah Arendt, political scientist Sebastian Schindler argues that we should not accept that reality is fake.
Fake World meets True Scientists: In der LICHTER AGORA diskutieren junge Philosophen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main über Wahrheit und ihre Bedeutung für Politik und Zeitgeschichte. Ausgangspunkt der drei Sessions ist die BBC-Dokumentation HyperNormalisation (Adam Curtis, 2016). Ausgewählte Filmausschnitte liefern Impulse für das offene Gesprächsforum. Das Setting des interdisziplinären Austauschs lädt das Publikum ein, gleichberechtigt mit den Gästen der AGORA zu debattieren.
Veranstalter:
Lichter Filmfest Frankfurt International und Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“
Aktuelles aus dem Forschungszentrum
Artikel „Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?“ von Amadeus Ulrich im EJPT erschienen
Der Artikel „Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?“ von Amadeus Ulrich ist soeben Open Access im European Journal of Political Theory (EJPT) erschienen. Ulrich bringt darin die Perspektive des radikalen Realismus mit der kritischen Theorie Adornos in einen produktiven Dialog.
weitere Infos ›Prof. Dr. Franziska Fay mit dem Sibylle Kalkhof-Rose-Universitätspreis 2025 ausgezeichnet
Prof. Dr. Franziska Fay (Juniorprofessorin für Ethnologie mit dem Schwerpunkt Politische Anthropologie Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und ehemalige Postdoktorandin des Forschungszentrums Normative Ordnungen der Goethe-Universität) erhält den Sibylle Kalkhof-Rose-Universitätspreis 2025 in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften.
weitere Infos ›Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?
Ulrich, Amadeus (2025): Ideology and suffering: What is realistic about critical theory? European Journal of Political Theory, 0(0). https://doi.org/10.1177/14748851251351782
weitere Infos ›Neue Reihe „Vertrauensfragen“ in der Frankfurter Rundschau initiiert von Hendrik Simon
Demokratie lebt vom Streit – wenn er der gemeinsamen Suche nach Lösungen dient. An diesem Miteinander hakt es oft. Die neue FR-Reihe „Vertrauensfragen“ untersucht, initiiert von Hendrik Simon (Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) Standort Frankfurt am Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität), woran das liegt und wie wir es besser machen.
weitere Infos ›Untrustworthy Authorities and Complicit Bankers: Unraveling Monetary Distrust in Argentina
Moreno, Guadalupe (2025): “Untrustworthy Authorities and Complicit Bankers: Unraveling Monetary Distrust in Argentina”. Max Planck Institute for the Study of Societies Discussion Paper 25/3.
weitere Infos ›Hat die deliberative Demokratie im Zeitalter von Oligarchen, Autokraten und Patriarchen eine Zukunft?
Am 3. Juni hält Prof. Simone Chambers einen Vortrag zum Wert von Demokratien und der Zukunft der Staatsform.
weitere Infos ›Klimaethik. Ein Reader
Sparenborg, Lukas; Moellendorf, Darrel (Hrsg.) (2025) : Klimaethik. Ein Reader. Suhrkamp.
weitere Infos ›Was kann eine barocke Tapisserie über koloniale Ikonographie erzählen?
Vortrag von Cécile Fromone am 21. Mai. Die Professorin am Department of the History of Art and Architecture der Harvard University sowie Direktorin der Cooper Gallery am Hutchins Center und Autorin wird über lange vergessene afrikanische Ursprünge der Ikonographie und deren koloniale Dimension referieren.
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