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06.11.2021 | Frankfurt am Main

#50 Sprache. Macht. Gerechtigkeit. Wer darf wie reden?

50. Römerberggespräche

Gender-Sternchen und Binnen-I und diskriminierende Begriffe – um nichts wird derzeit so leidenschaftlich gestritten wie über die richtige Sprachverwendung. Gerechtigkeitsempfinden steht dabei gegen Sprachgefühl. Die einen wollen inklusiver und diskriminierungsfreier sprechen, die anderen fühlen sich zu phonetischen Verrenkungen genötigt. Während für die einen Sprache der Hort historischer und gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten ist, fühlen andere sich durch die Inflation immer neuer Sprachnormen bevormundet und überfordert. Gender-Sprache gilt mancherorts inzwischen als Herrschaftssprache eines gut gebildeten Milieus, an dem nicht alle teilhaben.  Während auf der anderen Seite Non-binäre und Trans-Menschen damit um  gesellschaftliche Sichtbarkeit ringen.

Schon macht die Behauptung von einer „Sprachdiktatur“ die Runde. Es geht hier offenbar um mehr als nur um die korrekte Wortendung. Worum geht es hier eigentlich und wer bestimmt, wie wir reden sollen?

 

10:00 – Begrüßung Ina Hartwig
Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main

10:15 – Aladin El-Mafaalani
Kampfzone Sprache: Was verhandelt die Gesellschaft?

11:00 – Paula-Irene Villa Braslavsky
Identität, Sprache und Diskriminierung – Wie verständigt sich eine Gesellschaft?

12:00 – Henning Lobin – Peter Graf von Kielmansegg – Thomas Thiel
Framing – Wie mit Sprache Politik gemacht wird

13:00 – Mittagspause

14:00 – Gudrun Perko – Ute Sacksofsky
Sprache und Gerechtigkeit

14:45 – Nele Pollatschek – Anatol Stefanowitsch
Sprache und Protest – Die Genderdebatte in Deutschland

15:45 – Sasha Marianna Salzmann
Anerkennende Sprache

16:15 – Martin Seel
Macht und Gegenmacht der Sprache

17:00 – Ende

Aktuelles aus dem Forschungszentrum

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Krise der Demokratietheorie? Eine soziologische Intervention

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Vortrag von Jenni Brichzin (Universität der Bundeswehr München) im Rahmen der Ringvorlesung "Am Scheidepunkt? Zur Krise der Demokratie" im Wintersemester 2025/2026

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Konferenz

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