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14.03.2025 | Frankfurt am Main
Buchvorstellung, Workshop

Kritik der strafenden Vernunft. Studien zu Recht, Verletzlichkeit und Schmerz

Buchworkshop

Einführung in die Debatte: Klaus Günther & Benno Zabel

Anmeldung erwünscht unter: office.zabel@jur.uni-frankfurt.de

14. und 15. März 2025

 

Programm

14. März 2025

14.00 bis 16.00 Uhr
Panel I
Moderation: Jochen Bung
Kritik des resilienten und souveränen Strafsubjekts (Kapitel 3, 5 und 6)
Doris SchweitzerMax Pichl und Klaus Günther
Welches kritische Potential mobilisiert der Verletzlichkeitsbegriff, mit welchem Autonomie- und Subjektbegriff arbeitet das Strafrecht und welche Probleme bringt er mit sich? Kann die Verletzlichkeitssemantik stärker als das bisher der Fall ist, die sozialen Hintergründe rechtlicher Subjektkonstruktionen und die sozialen Pathologien zur Geltung bringen?

16.00 bis 16.30 Uhr
Pause

16.30 bis 18.30 Uhr
Panel II
Moderation: Katrin Höffler
Das „Wunder“ des vernünftigen Zwangs: Zur Kritik strafrechtlicher Körperpolitik (Kapitel 5 und 6)
Markus AbrahamEsther Neuhann und Michael Kahlo
Inwiefern ist der Strafschmerz als staatlich sanktionierte Körperpolitik zu verstehen, wie wird individuelles Leiden in sozialen Sinn übersetzt und was bedeutet das für einen humanen Umgang mit Devianz?

15. März 2025

10.00 bis 12.00 Uhr
Panel III
Moderation: Cornelius Prittwitz
Gesetz und Geschlecht (Kapitel 4 und 6)
Katrin Höffler, Franziska Dübgen und Anja Schmidt
Lässt sich durch den Begriff der Verletzlichkeit das prekäre Verhältnis von Strafrecht und Geschlechterverhältnis besser beschreiben, etwa in dem auf die nach wie vor patriarchale und maskulinistische Deutung des Rechtssubjekts, der Konfliktmuster und Konfliktbearbeitungen fokussiert wird? Zu denken ist hier, neben dem Umgang mit Abtreibung, auch an die vielfältigen Konstellationen partnerschaftlicher Gewalt.

12.00 bis 13.00 Uhr
Pause

13.00 bis 15.00 Uhr
Panel IV
Moderation: Doris Schweitzer
Narrative und Praktiken der Exklusion (Kapitel 6 und 7)
Jochen BungChristoph Burchard und Simon Kneip
Das liberale Strafrecht nimmt für sich in Anspruch, trotz der Zufügung von Schmerz und den vielfältigen stigmatisierenden Praktiken kein Medium der Exklusion zu sein. Eine literarische, an Shakespeares Shylock angelehnte Rekonstruktion und eine genealogische Kontextualisierung können allerdings verdeutlichen, dass die Praktiken des Strafrechts auch in ihrer liberalen Epoche viel ambivalenter waren und sind. Bis hinein in die Debatte um ein Feindstrafrecht oder beim Umgang mit Migration erleben wir diese Ambivalenz auch in der Gegenwart.

 

Veranstalter:
„ConTrust. Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“ – ein Clusterprojekt des Landes Hessen am Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Aktuelles aus dem Forschungszentrum

News
04.12.2025

Die Krise der Demokratietheorie aus soziologischer Perspektive

Die Soziologin Jenny Brichzin hat mit ihrem Vortrag „Krise der Demokratietheorie? Eine soziologische Intervention“ unsere Ringvorlesung „Am Scheidepunkt? Zur Zukunft der Demokratietheorie“ eröffnet. Die Soziologin kritisiert, gesellschaftliches Zusammenleben werde in der Demokratietheorie bisher unzureichend thematisiert. Ein Nachbericht

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News
21.11.2025

Freiwillig oder verpflichtend? Wehrdienst, Frieden und demokratische Verantwortung

Nachbericht zu den 58. Römerberggesprächen. Das Thema Wehrpflicht und die Frage, was ein demokratischer Staat von seinen Bürgerinnen und Bürgern verlangen darf, standen im Zentrum der 58. Römerberggespräche "Bedingt einsatzbereit? Wehrdienst und die Pflicht zum Dienst am Staat", die am 15. November in Kooperation mit dem Forschungszentrum Normative Ordnungen im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt stattfanden.

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Publikation
21.11.2025 | Sammelband

Handbook of Leadership. Applied Business Psychology for Managers

Felfe, Jörg; Dick, Rolf van (eds.) (2025): Handbook of Leadership. Applied Business Psychology for Managers. Springer.

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News
13.11.2025

Goethe Lecture Offenbach zu ableistischer Diskriminierung

Regina Schidel hat im Rahmen der Goethe Lectures Offenbach eine Kritik ableistischer Diskriminierung präsentiert. In ihrem Vortrag „Ich kann, also bin ich?“ diskutierte sie praktische Ausprägungen und philosophische Herkünfte von Ableismus.

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Veranstaltung
10.02.2026 | Frankfurt am Main

Satanic Politics. Democracy after Liberalism

Ringvorlesungen, Vortrag

Vortrag von Michael Rosen (Harvard University) im Rahmen der Ringvorlesung "Am Scheidepunkt? Zur Krise der Demokratie" im Wintersemester 2025/2026

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Veranstaltung
04.02.2026 | Frankfurt am Main

Demokratien verteidigen. Zur Aktualität des Gewaltbegriffs bei Camus und Derrida

Ringvorlesungen, Vortrag

Vortrag von Christine Abbt (Universität St. Gallen) im Rahmen der Ringvorlesung "Am Scheidepunkt? Zur Krise der Demokratie" im Wintersemester 2025/2026

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Veranstaltung
29.01.2026 | Frankfurt

Civil Geopolitics and the Dilemmas of the Democratic State

Ringvorlesungen, Vortrag

Vortrag von David Owen (Universtiy of Southampton) im Rahmen der Ringvorlesung "Am Scheidepunkt? Zur Krise der Demokratie" im Wintersemester 2025/2026

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Veranstaltung
14.01.2026 | Frankfurt am Main

Vom Retten der Welt zum Vorbereiten auf den Kollaps: Neuorientierungen in katastrophischen Zeiten

Ringvorlesungen, Vortrag

Vortrag von Christine Hentschel (Universität Hamburg) im Rahmen der Ringvorlesung "Am Scheidepunkt? Zur Krise der Demokratie" im Wintersemester 2025/2026

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Veranstaltung
10.12.2025 | Frankfurt am Main

How Democracy Relies on the Future

Ringvorlesungen, Vortrag

Vortrag von Jonathan White (LSE) im Rahmen der Ringvorlesung "Am Scheidepunkt? Zur Krise der Demokratie" im Wintersemester 2025/2026

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