Römerberggespräche „Last Exit nach dem Brexit“: Europa, werde wesentlich!
Europa, werde wesentlich! Ein Plädoyer wider Überspannung und Moralisierung
Vortrag von Andreas Rödder im Rahmen der Römerberggespräche „Last Exit nach dem Brexit – Ist Europa noch zu retten?“ in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ im Schauspiel Frankfurt.
Andreas Rödder ist seit 2005 Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er wurde 1995 in Bonn mit einer Dissertation über „Stresemanns Erbe. Julius Curtius und die deutsche Außenpolitik 1929-1931“ promoviert und habilitierte sich 2001 an der Universität Stuttgart mit einer Arbeit über die politische Kultur der britischen Konservativen zwischen 1846 und 1868. Er war Stipendiat am Historischen Kolleg in München sowie Gastprofessor an der Brandeis University, Boston (Ma.) und an der London School of Economics and Political Science. Rödder hat sechs Monographien verfasst, darunter „Deutschland einig Vaterland. Die Geschichte der deutschen Wiedervereinigung“ (2009), „21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“ (2015) und „Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems“ (2018). Er ist u.a. Mitherausgeber der Historischen Zeitschrift, Mitglied des Fachkollegiums Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der Wissenschaftlichen Beiräte des Instituts für Zeitgeschichte München/Berlin und des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Bonn/Leipzig.
Veranstalter:
Römerberggespräche e.V. in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und weitere Partner
Aktuelles aus dem Forschungszentrum
Artikel „Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?“ von Amadeus Ulrich im EJPT erschienen
Der Artikel „Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?“ von Amadeus Ulrich ist soeben Open Access im European Journal of Political Theory (EJPT) erschienen. Ulrich bringt darin die Perspektive des radikalen Realismus mit der kritischen Theorie Adornos in einen produktiven Dialog.
weitere Infos ›Prof. Dr. Franziska Fay mit dem Sibylle Kalkhof-Rose-Universitätspreis 2025 ausgezeichnet
Prof. Dr. Franziska Fay (Juniorprofessorin für Ethnologie mit dem Schwerpunkt Politische Anthropologie Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und ehemalige Postdoktorandin des Forschungszentrums Normative Ordnungen der Goethe-Universität) erhält den Sibylle Kalkhof-Rose-Universitätspreis 2025 in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften.
weitere Infos ›Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?
Ulrich, Amadeus (2025): Ideology and suffering: What is realistic about critical theory? European Journal of Political Theory, 0(0). https://doi.org/10.1177/14748851251351782
weitere Infos ›Neue Reihe „Vertrauensfragen“ in der Frankfurter Rundschau initiiert von Hendrik Simon
Demokratie lebt vom Streit – wenn er der gemeinsamen Suche nach Lösungen dient. An diesem Miteinander hakt es oft. Die neue FR-Reihe „Vertrauensfragen“ untersucht, initiiert von Hendrik Simon (Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) Standort Frankfurt am Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität), woran das liegt und wie wir es besser machen.
weitere Infos ›Untrustworthy Authorities and Complicit Bankers: Unraveling Monetary Distrust in Argentina
Moreno, Guadalupe (2025): “Untrustworthy Authorities and Complicit Bankers: Unraveling Monetary Distrust in Argentina”. Max Planck Institute for the Study of Societies Discussion Paper 25/3.
weitere Infos ›Hat die deliberative Demokratie im Zeitalter von Oligarchen, Autokraten und Patriarchen eine Zukunft?
Am 3. Juni hält Prof. Simone Chambers einen Vortrag zum Wert von Demokratien und der Zukunft der Staatsform.
weitere Infos ›Klimaethik. Ein Reader
Sparenborg, Lukas; Moellendorf, Darrel (Hrsg.) (2025) : Klimaethik. Ein Reader. Suhrkamp.
weitere Infos ›Was kann eine barocke Tapisserie über koloniale Ikonographie erzählen?
Vortrag von Cécile Fromone am 21. Mai. Die Professorin am Department of the History of Art and Architecture der Harvard University sowie Direktorin der Cooper Gallery am Hutchins Center und Autorin wird über lange vergessene afrikanische Ursprünge der Ikonographie und deren koloniale Dimension referieren.
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