Römerberggespräche „1968-2018“: Was hieß (und was heißt) „Demokratisierung der Demokratie“?

Vortrag von Martin Saar im Rahmen der Römerberggespräche „1968-2018: What is left? Errungenschaften und Bürde eines politischen Aufbruchs“ in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ im Schauspiel Frankfurt.

Martin Saar ist seit Herbst 2017 Professor für Sozialphilosophie am Institut für Philosophie der Goethe-Universität und Mitglied des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, von 2014 bis 2017 Professur für Politische Theorie an der Universität Leipzig, Professurvertretungen und Gastaufenthalte an den Universitäten in Bremen, Hamburg, an der New School for Social Research in New York und an der Humboldt-Universität in Berlin.

Seine Arbeitsschwerpunkte beziehen sich einerseits auf die Philosophie der frühen Neuzeit, besonders das Werk des holländischen Philosophen Baruch de Spinoza, andererseits auf das Problem der Macht als zentralem gesellschaftlichem Faktor, wie es in der neueren französischen Philosophie, in der Theoriegeschichte des Marxismus und besonders in der Kritischen Theorie eine herausragende Rolle spielt. Veröffentlichungen u.a.: Genealogie als Kritik. Geschichte und Theorie des Subjekts nach Nietzsche und Foucault, Frankfurt am Main/New York 2007; Sozialphilosophie und Kritik, Frankfurt am Main 2009 (hg. mit Rainer Forst, Martin Hartmann und Rahel Jaeggi); Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza, Berlin 2013.

 

Veranstalter:
Römerberggespräche e.V. in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“

Aktuelles aus dem Forschungszentrum

News
30.06.2025

Artikel „Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?“ von Amadeus Ulrich im EJPT erschienen

Der Artikel „Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?“ von Amadeus Ulrich ist soeben Open Access im European Journal of Political Theory (EJPT) erschienen. Ulrich bringt darin die Perspektive des radikalen Realismus mit der kritischen Theorie Adornos in einen produktiven Dialog.

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News
30.06.2025

Prof. Dr. Franziska Fay mit dem Sibylle Kalkhof-Rose-Universitätspreis 2025 ausgezeichnet

Prof. Dr. Franziska Fay (Juniorprofessorin für Ethnologie mit dem Schwerpunkt Politische Anthropologie Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und ehemalige Postdoktorandin des Forschungszentrums Normative Ordnungen der Goethe-Universität) erhält den Sibylle Kalkhof-Rose-Universitätspreis 2025 in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften.

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Publikation
25.06.2025 | Onlineartikel

Ideology and Suffering: What Is Realistic about Critical Theory?

Ulrich, Amadeus (2025): Ideology and suffering: What is realistic about critical theory? European Journal of Political Theory, 0(0).  https://doi.org/10.1177/14748851251351782

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News
24.06.2025

Neue Reihe „Vertrauensfragen“ in der Frankfurter Rundschau initiiert von Hendrik Simon

Demokratie lebt vom Streit – wenn er der gemeinsamen Suche nach Lösungen dient. An diesem Miteinander hakt es oft. Die neue FR-Reihe „Vertrauensfragen“ untersucht, initiiert von Hendrik Simon (Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) Standort Frankfurt am Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität), woran das liegt und wie wir es besser machen.

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Publikation
23.06.2025 | Working Paper

Untrustworthy Authorities and Complicit Bankers: Unraveling Monetary Distrust in Argentina

Moreno, Guadalupe (2025): “Untrustworthy Authorities and Complicit Bankers: Unraveling Monetary Distrust in Argentina”. Max Planck Institute for the Study of Societies Discussion Paper 25/3.

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News
22.05.2025

Hat die deliberative Demokratie im Zeitalter von Oligarchen, Autokraten und Patriarchen eine Zukunft?

Am 3. Juni hält Prof. Simone Chambers einen Vortrag zum Wert von Demokratien und der Zukunft der Staatsform.

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Publikation
19.05.2025 | Sammelband

Klimaethik. Ein Reader

Sparenborg, Lukas; Moellendorf, Darrel (Hrsg.) (2025) : Klimaethik. Ein Reader. Suhrkamp.

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News
19.05.2025

Was kann eine barocke Tapisserie über koloniale Ikonographie erzählen?

Vortrag von Cécile Fromone am 21. Mai. Die Professorin am Department of the History of Art and Architecture der Harvard University sowie Direktorin der Cooper Gallery am Hutchins Center und Autorin wird über lange vergessene afrikanische Ursprünge der Ikonographie und deren koloniale Dimension referieren.

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