Ausstellungen

FIXING FUTURES: Planetare Zukünfte zwischen Spekulation und Kontrolle


5. April bis 31. August 2025


Im Rahmen der Ausstellung „FIXING FUTURES: Planetare Zukünfte zwischen Spekulation und Kontrolle“ lädt das MGGU – Museum Giersch der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ zu der Vortragsreihe „Zukunft gestalten – Zwischen Klimawandel, Technologie und gesellschaftlicher Verantwortung“ ein.


Expert*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen beleuchten zwischen Mai und Juli 2025 zentrale Fragestellungen und Herausforderungen im Umgang mit der Zukunftsgestaltung angesichts des Klimawandels.


tinyBE • living in a sculpture


26. Juni bis 26. September 2021


Unter freiem Himmel vereint das Ausstellungsprojekt tinyBE erstmals neun temporär bewohnbare Skulpturen von internationalen Künstler:innen in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main. Im Metzlerpark am Museumsufer in Frankfurt, am Hessischen Landesmuseum in Darmstadt und vor dem Museum Wiesbaden präsentiert die gemeinnützige tinyBE Gesellschaft künstlerisch freie, visionäre, utopische oder auch dystopische Ideen zu experimentellen Formen des Wohnens und Lebens. Die Ausstellung greift aktuelle Debatten über die Zukunft von Wohnen und Arbeiten auf, über soziokulturelle Herausforderungen und den ressourcenschonenden Umgang mit Lebensräumen in künstlerisch und funktional gestalteten Kleinarchitekturen – Themen, mit denen sich auch die Wissenschaftler*Innen des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ befassen.


Making Crises Visible


12. Februar bis 2. Juni 2020


In dem wissenschaftlich-künstlerischen Projekt „Making Crises Visible“ arbeiten Forscherinnen und Forscher des Leibniz-Forschungsverbundes „Krisen einer globalisierten Welt“, des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ und der Goethe-Universität Frankfurt mit Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main zusammen, um Ideen für die künstlerische Visualisierung von Forschungsergebnissen zu entwickeln, die sich mit Krisen befassen. Vom 12. Februar bis 2. Juni 2020 werden die gemeinsam entwickelten „Wissens-Kunst-Objekte“ im Senckenberg Museum zu sehen sein und durch ein Rahmenprogramm unterschiedlicher Veranstaltungen begleitet werden.


 Hanne Darboven – Schreibzeit


3. Mai bis 7. Juni 2017


Im Jahr 1976 publizierte die Konzeptkünstlerin Hanne Darboven (1941–2009) eine Sequenz von 236 Blättern unter dem Namen „etc. etc.“. In den Folgejahren ist aus dieser Sequenz ihr fast 4000 Blätter starkes Schlüsselwerk „Schreibzeit“ geworden. In „etc. etc.“ vereinte Darboven erstmals die Elemente ihrer Arbeitsweise: minimalistische Konstruktionsprinzipien, ihre Technik der Zeitnotierung und ihre Art des politischen Kommentierens durch eklektisches Abschreiben. Mit raumfüllenden Papierarbeiten, 16mm-Filmen, zivilisationshistorischer Sammlerarbeit und mit musikalischen Kompositionen entwickelte Hanne Darboven ihre Arbeit über Jahrzehnte weiter. Mit etc. etc. von 1976, dem 16mm-Film „Vierjahreszeiten. Der Mond ist aufgegangen“ von 1982/83 und die Live-Aufführung ihrer Komposition Opus 17a für Kontrabass solo von 1983 und Opus 26 für Streichquartett von 1989/90 zeigt die Studiengalerie 1.357 Hanne Darbovens Arbeitsweise in ihrer Medienvielfalt.


Veranstalter: Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Hanne Darboven Stiftung, Hamburg und Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“


Rahmenprogramm der Ausstellung „Unter Waffen. Fire & Forget 2“


10. September 2016 bis 26. März 2017


Der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ verantwortet das Rahmenprogramm der Ausstellung „Unter Waffen. Fire & Forget 2“ im Museum Angewandte Kunst. Die Ausstellung wird am 10. September 2016 eröffnet und bis zum 26. März 2017 gezeigt. Zu den Beiträgerinnen und Beiträgern der ingesamt 14 Podiumsdiskussionen, Vorträge, Filmscreenings gehören Ellen Blumenstein, Prof. Dr. Christoph Burchard, Prof. Dr. Christopher Daase, Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Marco Fey, Dr. Daniel Föller, Prof. Dr. Dr. Günter Frankenberg, Prof. Dr. Klaus Günther, Prof. Dr. Ingeborg Harms, Prof. Dr. Vinzenz Hediger, Prof. Dr. Angela Keppler, Dr. Matthias Kettemann, Dr. Stefan Kroll, Dr. Mahret Kupka, Dr. Valentin Rauer, Niklas Schenk, Prof. Dr. Susanne Schröter, Prof. Dr. Martin Seel, Dr. Daniel Tyradellis, Dr. Thorsten Thiel, Univ.-Prof. Dr. Miloš Vec, Dr. Simone Wisotzki, Ronja von Wurmb-Seibel, Peter Zizka.


Veranstalter: Museum Angewandte Kunst in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“


Nous n’avons pas besoin de tuer… Neoninstallation von Laura J Gerlach


Im Rahmen der Luminale 2016, 13. März 2016 bis 18. März 2016


Drei Schriftzüge, unübersehbar an drei Orten in Frankfurt und Offenbach, dominieren die Architektur, die Textbotschaft manifestiert sich, während die urbane Situation in der Dunkelheit verschwindet. Ein subtiler Sound, der in die Nacht flutet, unterstreicht die Relevanz, das Gelesene zu interpretieren, auf die eigene Haltung hin zu überprüfen, Position zu beziehen auf die textliche, politische Aufforderung hin. Und auch: sich als Bürger, als Teil der Weltgesellschaft mit der Fähigkeit und Möglichkeit zur Veränderung zu verantworten.


Veranstalter: Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ mit Galerie Marion Meyer, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Stadt Offenbach am Main

(c) Laura J Gerlach

ARAHMAIANI: „Violence No More“


12. bis 25. Oktober 2015


Die Ausstellung „Violence No More“ im Haus am Dom ist eine Retrospektive der indonesischen Künstlerin ARAHMAIANI. Indonesische Gegenwartskunst ist in Europa so gut wie unbekannt. Zu den wenigen Künstlern des Gastlandes der Buchmesse 2015, die international unterwegs sind, zählt ARAHMAIANI. Sie steht an vorderster Stelle in der Vermittlung indonesischer Kunst auf dem internationalen Parkett. Keine Kunstmetropole auf dieser Welt, in der sie noch nicht exponiert hätte, keine Biennale im Norden oder Süden, zu der sie nicht eingeladen war. Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Werner Kraus (Center for Southeast Asian Art, Passau) und organisiert von Dr. Gunnar Stange (Goethe-Universität) und Dr. Lisa Straßberger (Haus am Dom, Frankfurt). Sie findet im Rahmen einer Kooperation des Haus am Dom, des Sonderforschungsbereichs 1095: „Schwächediskurse und Ressourcenregime“ und des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt, der Frankfurter Buchmesse sowie des Center for Southeast Asian Art, Passau, sowie des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) statt.


 Sense of Doubt. Wider das Vergessen


10. September bis 11. Oktober 2015


Um den Erzählungen der Macht entgegenzutreten, braucht es einen ausgeprägten Sinn zum Zweifeln. Dieser produktive Zweifel hilft, um in die Vergangenheit zu blicken. Er vergegenwärtigt das Verdrängte und macht auch Alternativen bewusst. Das Projekt Sense of Doubt zeigt mit einer Ausstellung von achtzehn Videokunstwerken im Park des Museum Angewandte Kunst sowie einer Serie von Vorträgen und Podiumsdiskussionen, wie dieser Sinn zum Zweifeln alternative Erinnerungen an historische Ereignisse zur Geltung bringen kann und in den aktuellen globalen Diskurs überführt.


Ein Projekt des Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen gemeinsam mit Sesc São Paulo, Associação Cultural Videobrasil, dem Museum Angewandte Kunst und Dr. Paula Macedo Weiß Kulturproduktion, im Rahmen der B3 Biennale des bewegten Bildes. Weitere Kooperationspartner sind das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, die Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, die Städelschule Frankfurt am Main und das Goethe-Institut São Paulo. Das Projekt wird gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.


Trevor Paglen: The Octopus


Werkschau 20. Juni bis 30. August 2015


“Trevor Paglen: Octopus” ist ein Ausstellungsprojekt des Frankfurter Kunstvereins. Es findet im Rahmen der RAY 2015 Fotografieprojekte Frankfurt Rhein/Main statt und ist zudem eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


„Klimagerechtigkeit“ im Fokus von Wissenschaft und Kunst


Während bei Klimaschutz oft nur an technologische Innovation gedacht wird, soll es bei diesen beiden Veranstaltungen stärker um Fragen von Gerechtigkeit gehen. Ohne mehr Gerechtigkeit wird es kein neues Klimaabkommen geben. Die Fotoausstellung zeigt Menschen weltweit, die bereits heute vom Klimawandel betroffen sind. In der Podiumsdiskussion werden Themen angesprochen wie: Steht Klimaschutz gegen das Recht auf Entwicklung? Sind staatliche Vorgaben vorzuziehen oder Freiwilligkeit? Wie ist unser Verständnis von Wohlstand? Ist Geoengineering eine Option? Kurz: Wie wollen wir ohne große Ungerechtigkeit die gravierendsten Folgen des Klimawandels abwenden?


Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen


20. Januar bis 25. März 2012

Aktuelles aus dem Forschungszentrum

Veranstaltung
06./07.11.2025 | Frankfurt am Main

Kolja Möller - Volk und Elite

Workshop

Workshop zum "Buch Volk und Elite - Eine Gesellschaftstheorie des Populismus" von Kolja Möller

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Veranstaltung
31.10.2025/01.11.2025 | Frankfurt am Main

Strafrecht und Kriminalpolitik in den Polykrisen der digitalen Welt

Symposium

Unter der Überschrift „Strafrecht und Kriminalpolitik in den Polykrisen der digitalen Welt“ sollen auf dem XII. Deutsch-Griechischen Strafrechtssymposion die heterogenen Herausforderungen diskutiert werden, mit denen sich das Strafrechtssystem in Zeiten sich häufender und interdependenter Krisen (Klima, Migration) konfrontiert sieht.

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Publikation
01.10.2025 | Lexikoneintrag

Moralisieren

Schmelzle, Cord (2025): „Moralisieren“. In: Pollmann, Anna; Möllmann, Christopher: Schlüsselbegriffe gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein kritisches Vokabular, Wallstein, S. 544–561.

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Publikation
01.10.2025 | Sammelband

Dis.Ordering Distribution. Infrastructures, Formats and Practices in the Circulation of Culture.

Storz, Cornelia; Hediger, Vinzenz; Krings, Matthias (eds.) (2025): Dis.Ordering Distribution. Infrastructures, Formats and Practices in the Circulation of Culture. Emerald Publishing.

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Veranstaltung
03.11.2025 | Offenbach

Ich kann, also bin ich? Eine Kritik ableistischer Diskriminierung in unserer Gesellschaft

Vortrag

Der Vortrag von Dr. Regina Schidel im Rahmen der Goethe Lectures Offenbach analysiert Ableismus aus philosophischer und sozialtheoretischer Perspektive, und zwar exemplarisch am Fall von Menschen mit kognitiven Einschränkungen/geistiger »Behinderung«. Es werden Ursprünge ableistischen Denkens in der philosophischen Tradition entwickelt, in ihrer gesellschaftlichen Funktionalität untersucht und Möglichkeiten befragt, diese zu überwinden – diese stammen etwa aus kritischer und feministischer Theoriebildung.

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News
01.10.2025

Neuer Forschungsverbund „DemoReg“ nimmt Arbeit auf

Hessen investiert rund 3,1 Millionen Euro in den Ausbau der Demokratieforschung. Mit dem neuen Forschungsverbund „DemoReg“ entwickelt Hessen ein starkes, deutschlandweit besonderes Profil in der Demokratieforschung mit nationaler und internationaler Sichtbarkeit. Das Forschungszentrum Normative Ordnungen ist personell beteiligt.

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News
30.09.2025

„Zeitenwenden. Normative Ordnungen im Umbruch?“

Das Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt am Main erhält für sein neues Forschungsprogramm „Zeitenwenden. Normative Ordnungen im Umbruch?“ eine großzügige Förderung durch den Stiftungsfonds Commerzbank im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Insgesamt stehen über eine Laufzeit von fünf Jahren Fördermittel in Höhe von 750.000 Euro zur Verfügung.

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Publikation
30.09.2025

Climate Finance, the Right to Promote Sustainable Development and Responsibility

Moellendorf, Darrel (2025): „Climate Finance, the Right to Promote Sustainable Development and Responsibility“. In: Berger, Axel; Brandi, Clara; Kollar, Eszter (eds.): Justice in Global Economic Governance. Normative and Empirical Perspectives on Promoting Fairer Globalisation, Edinburgh University Press, p. 125–133.

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Publikation
29.09.2025 | Zeitschriftenartikel

Im Visier der Autokraten: Vom Wert der Wissenschaftsfreiheit

Forst, Rainer; Tockner, Klement: Im Visier der Autokraten: Vom Wert der Wissenschaftsfreiheit. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. 10/2025, S. 109-117.

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